Februar - News (2017)

Dem schwerverletzten Igel geht es deutlich besser. Die Wunde heilt sehr gut und bald wird bis auf eine kleine Narbe nichts mehr zu sehen sein.

Am 8. Februar wird ein frisch gesetzter Feldhase gebracht. Er wird auf dem eingezäuten Grundstück der Finder vom eigenen Hund aufgespürt und umhergetragen. Der Kleine ist unverletzt und hat die Umstellung auf Ersatzmilch gut vertragen.

Mitte Februar wird in der Rostocker Tierklinik ein Buntspecht abgegeben, der mit voller Wucht an eine Fensterscheibe geflogen ist. Er hat ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und kann nicht selber fressen. Eine Woche lang wird er zwangsernährt. Eine weitere Woche braucht er, um vollständig zu genesen. Dann aber kann er gesund und munter am Fundort freigelassen werden.

Im Rostocker Stadtteil Reutershagen werden sogenannte Baum/Strauchpflegemaßnahmen durchgeführt. Ohne Rücksicht auf die Natur und die Tiere werden radikal Gehölze mit schwerer Technik zuückgeschnitten. Anwohner finden einen schwerverletzten Igel, der durch diese Maßnahmen buchstäblich skalpiert wurde. Die Kopfverletzung ist schlimm! Nichtsdestotrotz möchte der Igel leben und beginnt sofort zu fressen. Obwohl ich wenig Hoffnung habe, dass sich diese riesige Wunde schliessen kann, versorge ich ihn mit allem Nötigen. Zum Ende des Monats hat sich die Verletzung bereits etwas geschlossen und heilt jeden Tag weiter zu.

Ein Waldkauz wird eingeliefert. Er steckte mehrere Tage in einem Schornstein fest und konnte endlich befreit werden. Sein Gefieder ist vom Ruß ganz schwarz und er ist sehr ausgehungert. Zum Glück hat er körperlich keinen Schaden davongetragen. Nach einer sanften Gefiederreinigung und etlichen Eintagsküken und Mäusen darf er 3 Tage später wieder an seinen Fundort zurück. Die Finder berichten, dass er sofort und ohne Probleme davongeflogen ist.

Am 27. Februar finden Urlauber in Graal Müritz einen ölverschmierten und völlig erschöpften Tordalk. Diese Tierart kommt normalerweise kaum im Ostseeraum vor. Der Lebensraum erstreckt sich über Grönland, den britischen Inseln bis nach Amerika. An der Nordsee, auf Helgoland, gibt es eine Brutkolonie. Vermutlich wird der Tordalk bei der Reise in sein Brutgebiet in eine Öllache gekommen sein. Leider fallen sehr viele Seevögel diesen Umweltverschmutzungen zum Opfer.

Auf der Insel Usedom findet zum Monatsende das 2. Netzwerk-Treffen statt.

Kommentar hinzufügen

Die Felder Name und Kommentar sind Pflichtfelder.

Deine Angaben





Ein Kommentar schreiben


 

Zum Seitenanfang