Januar 2017

Das neue Jahr beginnt ausgesprochen ruhig. Alle Igel liegen tief und fest im Winterschlaf.

Nur der junge Siebenschläfer mag nicht schlafen. Er frisst lieber Unmengen an Obst und Sonnenblumenkernen und wartet auf den Frühling.

Die beiden Eichhörnchen, die in der Station überwintern, machen das Tierzimmer unsicher;) - ein Zeichen dafür, wie gut es ihnen geht.

Auch die Schwalben, die leider im Spätsommer nicht mehr ausgewildert werden konnten, sind zufrieden und vertilgen jede Menge Heimchen und andere Insekten.

Ende Januar wurden gleich zwei Igel aufgegriffen. Bei dem einen handelt es sich um ein erwachsenes sehr abgemagertes Weibchen, welches eine alte stark infizierte Wunde hatte. Diese Verletzung ist auf den Einsatz eines Rasentrimmers oder Freischneiders zurückzuführen und zieht sich über die ganze rechte Seite hin. Es wird sehr lange dauern, bis diese Wunde verheilen wird.

Der andere Igel, ebenfalls ein Weibchen, wog am Fundtag nur 267 g. Er frisst sehr gut und ich hoffe, dass er sich bald erholen wird.

Unser Netzwerk SOS für wilde Tiere - das Netzwerk für M/V zeigt erste Erfolge.
In Greifswald wurde um die Jahreswende eine erschöpfte Stadttaube aufgegriffen. Anna, eine Mitstreiterin, versorgte sie über eine Woche. Marina und Volker übernahmen die Fahrt zu mir. Ende des Monats konnte das Täubchen in die Taubennotstation zu Gesine gebracht werden.

 

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