Gemeinnütziger Verein
Liebe Besucher unserer Homepage, bitte haben Sie Verständnis, dass wir auf Grund der vielen Notfälle zur Zeit nicht dazu kommen, unsere “News” zu aktualisieren. In Kürze erfolgt an dieser Stelle eine Zusammenfassung der vergangenen Monate.
Bitte besuchen Sie uns doch bei Facebook, dort finden Sie viele aktuelle Informationen.
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Die ersten Igel erwachten Anfang April aus dem Winterschlaf. Da die Nächte immer noch sehr kalt sind, schliefen sie aber sporadisch immer wieder ein. Die Auswilderung wurde daher auf das Monatsende verschoben.
Den beiden Notfall-Igeln aus dem vergangenen Monat geht es mittlerweile sehr gut. Das männliche Tier kam mit der Gefangenschaft sehr schlecht zurecht. Da sein Gewicht inzwischen bei etwas über einem Kilogramm liegt, entschloß ich mich, ihn Mitte des Monats am Fundort auszuwildern. Er bekam eine Holzkiste als Schlaf/Futterhaus mit und wird von den Findern mit Nahrung versorgt.
Eine Sumpfmeise wurde erschöpft auf der Straße gefunden. Sie war zum Glück unverletzt und erholte sich einige Tage im Vogelzimmer. Die bereits vorhandene Kohlmeise (Aufnahme wegen Gefiederschäden durch Festkleben am Fliegenfänger) schloß sich sofort mit dem Vögelchen zusammen. Da die Kohlmeise inzwischen durchgemausert ist und die Flugfähigkeit wieder hergestellt ist, wurden beide Vögel Ende des Monats in die Freiheit entlassen.
Ein weiterer sehr jungere Feldhase wurde aus Unwissenheit aufgesammelt und wird nun in der Pflegestation betreut.
Mitte des Monats entdeckten Kinder des Waldkindergartens “Puschel” in Renzow ein junges Eichhörnchen. Dieses versuchte verzweifelt, an den Kindern hochzuklettern. Die Erzieherinnen handelten sehr umsichtig, beobachteten erst eine ganze Weile, ob nicht doch noch das Muttertier auftauchen würde. Da dies nicht der Fall war, nehmen sie Kontakt zu uns auf. Am selben Abend wurde das Tier gebracht und wird nun in der Station aufgezogen.
Leider gibt es auch traurige Nachrichten. Das Feldhäschen mit dem Beinbruch ist leider gestorben.
Auch ein weiblicher Buntspecht, der gegen eine Glasfront prallte, musste auf Grund seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden.
In der Schweriner Volkszeitung erschien ein Artikel über unseren Verein (siehe “Presse”). Daraufhin spendeten einige tierliebe Menschen Geld für den Verein. Ein großes Dankeschön geht an die Spender - wir haben uns sehr gefreut!
Die Fledermaus “Braunes Langohr” wurde bei schönem Wetter ausgewildert.
Am 30.4.15 wurde ein weiblicher Igel entkräftet in Kessin gefunden. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass ein Auge vereitert ist. Der Igel ist aber stabil, frißt gut und wird nun tierärztlich behandelt.
Zu Beginn des Monats wurde ein Feldhase abgegeben, der den Angriff einer Silbermöwe schwer verletzt überlebte. Der Hase war nur wenige Tage alt. Das Hinterbein wies eine blutige Wunde auf. Später stellte sich heraus, dass es sich um einen offenen Beinbruch handelte. Der Tierarzt operierte den Hasen, richtete das Bein und versorgte die Wunde. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Tierarztpraxis Groß Klein für die vorzügliche Behandlung!
Die Igel befinden sich noch im Winterschlaf.
Es gab 2 Notfälle: Ein erwachsener männlicher Igel wurde stark abgemagert und geschwächt aufgefunden und erholt sich nun in der Igelstation.
Ein weiterer Igel, ein junges Weibchen, erwachte ebenfalls viel zu früh aus dem Winterschlaf. Diesem Tier ging es aber sehr schlecht, es fraß nicht und musste zwangsernährt werden. Erst nach der Entwurmung ging es dem Igel besser. Mittlerweile erholt sich auch dieser Igel.
Der Februar war ein ausgesprochen ruhiger Monat - Zeit zum Aufräumen in der Igelstation und um Statistiken zu schreiben.
Der kleine Igel aus Barth bekam nun doch gesundheitliche Probleme. Da den Findern keine Fahrtmöglichkeit zur Verfügung stand, hat freundlicherweise Frau Ücker von der Igelstation Kirch-Baggendorf den Igel abgeholt und zur weiteren Versorgung übernommen.
Das Igelweibchen aus Lütten-Klein wird noch tierärztlich behandelt. Der Heilungsprozess ist sehr aufwändig.
Die Breitflügelfledermaus hatte lange mit ihren Verletzungen zu kämpfen. Erst Ende des Monats nach einem erneuten Tierarztbesuch ging es plötzlich aufwärts. Die Wunde heilt!
Die Langohr-Fledermaus hält Winterschlaf.
Kaum hat das neue Jahr begonnen, meldete sich ein netter Herr, der einen halbverhungerten Igel gefunden hatte. Zum Glück brauchte es nur genügend Futter, um dem weiblichen Tier wieder auf die Füße zu helfen. Schon Ende Januar war das Tier kräftig genug, um in den Winterschlaf zu gehen.
Ein weiterer Igel wurde in Rostock Lütten-Klein gefunden und kam bei Michaela in der Pflegestelle unter. Beim näheren Untersuchen stellte sich heraus, dass dieses Weibchen in einem sehr schlechten Zustand war (dick angeschwollene Gliedmaßen und viele Abzesse). Mehrere Tierarztbesuche waren erforderlich, bis sich allmählich Besserung einstellte.
Und noch ein kleiner, 340 g schwerer Igel wurde in Barth gefunden. Gerne hätte die Finderin das Tier zu mir gebracht, verfügt aber leider über keine Fahrtmöglichkeit. Sie versorgt jetzt den Igel selber.
Der Breitflügelfledermaus geht es nach langem Hin und Her etwas besser. Sie hatte zwischenzeitlich immer wieder kleine eitrige Stellen, die durch Antibiotika-Gabe verschwanden. Körperlich ist sie stabil, der Appetit enorm - bleibt zu hoffen, dass sie wieder vollständig gesund und flugfähig wird.